Mozarts originale Niederschrift seines letzten Klavierkonzerts KV 595, die zu den Beständen der ehemaligen preußischen Staatsbibliothek Berlin gehört und seit dem Zweiten Weltkrieg als verschollen galt, befindet sich heute in der Bibliotheka Jagiellonska Krakow und ist dort seit 1979/80 wieder allgemein zugänglich.
Das Pianofort II orientiert sich streng am Original und ist dabei klaviertechnisch so gehalten. dass das Werk aus der dieser Ausgabe als Kammermusik aufgeführt werden kann; gleichzeitig dient sie dem Interpreten für die Einstudierung einer konzertanten Darbietung. Im Gegensatz zu Pianoforte II biete das Soloklavier (Pianoforte I) in diesem Klavierauszug die in der NMA üblichen typographischen Kennzeichnungen von Berechtigungen und Ergänzungen des Herausgebers; siehe dazu im einzelnen NMA V/15/8, S.VXIII, sowie die Studienpartitur von KV 595 mit dem Urtext der NMA (TP 91), S. III-VI (dort auch Näheres zur Entstehung und Überlieferung von Mozarts letztem Klavierkonzert mit Behandlung von editionstechnischen Problemen und Bemerkungen zur Aufführungspraxis).
